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Doumpalmen
Baobab
Akazien

Euphorbie

Kraal

Trockenzone

Alles Land, das nicht direkt am Fluss, seinen Seitenarmen oder in seinem Überschwemmungsgebiet liegt, ist aride, also trocken. Die Niederschläge liegen am 15 Breitengrad (Höhe von Dioura) bei durchschnittlich 200 mm im Jahr und halbieren sich fast bis zum 17. Breitengrad (Höhe von Timbuktu). Meist kommen die Regen in sechs bis sieben Niederschlägen nieder. Verteilen diese sich gleichmäßig über einen möglichst langen Zeitraum von bis zu drei Monaten, gilt die Saison als gut, kommen die Niederschläge in zwei, drei Starkregen innerhalb weniger Wochen herunter, ist die Saison schlecht.

Die Mali-Karten des Institut National de Géographie (ING) aus der kolonialen Zeit weisen viele Doum-Palmen als Symbol dieses Raums aus (Bild 1). Die gibt es in größerer Konzentration nur noch im Inneren des Binnendeltas, vor allem am Bara Issa. Die frühere Fülle an Doum-Palmen ist zwei Faktoren zum Opfer gefallen: den Dürren der siebziger und der achtziger Jahre sowie der ständigen Abholzung: Die Stämme der Doum-Palme dienen in den traditionellen Lehmbauten als Deckenbalken.

Baobabs (Bild 2) finden sich vor allem im südlichen Teil der Trockenzone, nördlich des 15. Breitengrads findet man sie nur noch selten.

Der Raum ist geprägt von Akazien (Bild 3), deren Blätter  vor allem den Ziegen als Futter dienen, und Euphorbien (Bild 4), die vom Vieh gemieden werden und die man nur für Hecken oder in den Lehmbauten zur Ausfachung der Decken verwendet.

Die dichten Akazienwälder zwischen Youwarou und Léré sind während der letzten großen Dürre (1984/85) vertrocknet. Zurück blieben tote Stämme und Äste in Hülle und Fülle, die großenteils als Brennholz gesammelt und abtransportiert wurden, ansonsten aber dazu dienen, die Kraale für das Vieh einzufassen (Bild 5).

Wirtschaftlich ist die Trockenzone im Grunde nur für die extensive Viehhaltung nutzbar. In der Regenzeit schießen hier verschiedene Grasarten rasch sehr hoch und bieten reiche Weidegründe. In dieser Zeit ziehen die großen Rinderherden nach Norden und bleiben hier, bis das rasch ausdürrende Gras knapp wird und die Wassertümpel in den Maren trocken fallen. Anschließend ziehen die Herden nach Süden in den Massina oder an die großen Seen. Die petis ruminants: große Herden von Schafen und Ziegen, verbleiben über die meiste Zeit des Jahres in dieser Zone.

Ackerbau kommt nur als Dünenfeldbau (culture dunaire) in Frage. Angebaut wird Kolbenhirse, in manchen Kleinlagen auch Sorghum. Selbst in den seltenen guten Jahren (im Schnitt alle sieben Jahre) sind die Erträge mit 600 kg pro Hektar sehr bescheiden.

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Stand: 07/2011

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