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Aus Mitteln der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist 1993 das Programm Mali-Nord ins Leben gerufen worden. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) arbeiten die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) - früher für Technische Zusammenarbeit (GTZ) - und die KfW Entwicklungsbank im Rahmen dieses Programms zusammen.
Die KfW Entwicklungsbank verwaltet die Mittel der Finanziellen Zusammenarbeit (FZ). Daraus wurden und werden seit 1997 die Investitionen bestritten, zunächst für den physischen Wiederaufbau (1997 bis 2000), seither für den Ausbau der kleinbäuerlichen Bewässerungslandwirtschaft zum Reisanbau im Flusstal des Niger.
Bis Ende 2009 lief auch die Komponente der Technischen Zusammenarbeit (TZ) als eigenständiges Vorhaben mit einer eigenen Projektnummer. Seither hat das BMZ diese Förderung in ein neu kreiertes Programm zur Unterstützung der Kleinbewässerung in Mali integriert, das Programme d’Appui au Sous-Secteur d´Irrigation de Proximité (PASSIP).
Aus den Mitteln der Technischen Zusammenarbeit (TZ) deckt die GIZ die laufenden Kosten (Betrieb und Personal). Früher standen daneben zusätzliche Mittel für eine Fülle von Kleinmaßnahmen, z. B. für Kleinstprojekte von Frauengruppen in der Region zur Verfügung. Die haben zur Stabilisierung der Lage viel beigetragen.
Das Welternährungsprogramm (WEP) hat von 1996 bis 2010 Jahr für Jahr durch Nahrungsmittellieferungen zu diesem Kooperationsvorhaben beigetragen.
Von 1996 bis 1999 kam die Kooperation zwischen der GTZ und dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen hinzu, dem United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR). 1999 hat sich der UNHCR aus dem Norden Malis zurückgezogen.
Daneben gab es von 1996 bis 1999 eine intensive Zusammenarbeit mit dem Nothilfebüro der Europäischen Union: European Community Humanitarian Office (ECHO). ECHO hat im Frühjahr 2000 sein Büro in Mali geschlossen.
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