Nothilfe Rueckfuehrung der Fluechtlinge Flüchtlinge programm mali nord expo 2000 dire lere goundam niafunke timbuktu gourma tessakant niger faguibine tele sahara songhoi tuareg bellah bmz echo gtz kfw pam wfp wep unhcr dwhh nothilfe wiederaufbau bewaesserung rebellion konflikt fluechtlinge rocksloh papendieck
Léré
Aratène
Goundam
unterwegs
Ankunft

Zwischen Anfang 1990 und Ende 1994 flohen etwa 150.000 Menschen aus dem Norden Malis in die Nachbarländer (Algerien, Burkina Faso, Mauretanien, Niger), fast alle von ihnen waren Tuareg oder Mauren.

Die ersten Flüchtlinge aus Mauretanien kehrten bereits Anfang 1995 zurück, der Rückstrom verstärkte sich im Sommer 1995. Diese "spontanen" Rückkehrer erhielten ab 1996 vom UNHCR eine Ration für drei Monate als Starthilfe. Oft verkauften sie diese noch in Mauretanien, beglichen von dem Erlös ihre Schulden und bezahlten mit dem Rest die Transportkosten nach Mali.

Ab ihrer Rückkehr, meist kamen sie über Léré, half das Programm Mali-Nord ihnen, an ihrem Heimatort wieder Fuß zu fassen. Die Verhandlungen über Art und Umfang der Leistungen wurden meist mit den chefs de fractions geführt. Leistungen und Pflichten beider Seiten wurden in Rahmenverträgen festgehalten.

Es handelte sich dabei um Nahrungsmittelhilfe für ein paar Monate sowie materielle und finanzielle Unterstützung beim Wiederaufbau von Brunnen und Wohnhäusern, daneben Sonderleistungen je nach Art des Gewerbes der Rückkehrenden, etwa verlorene Zuschüsse zum Kleinhandel oder zum Erwerb von Eselskarren.

Der UNHCR wählte das Programm Mali-Nord als seine lead agency für die Reintegration der Flüchtlinge in der Region Timbuktu und stellte ihm die Mittel für diese Aufgabe zur Verfügung. Der wichtigste Teil davon floss in die ländliche Wasserversorgung, also den Brunnenbau.

Die "organisierte" Rückführung durch den UNHCR begann im Herbst 1996. Über Transitlager ging es mit dem bescheidenem Hab und Gut in zwei oder mehr Tagesetappen an die Heimatorte zurück. Dort erwartete die Rückkehrer meist nicht mehr als ihre verfallenen Lehmhäuser. Den Neubeginn mussten die Menschen in die eigenen Hände nehmen.

Rund 44.000 Rückkehrer aus Mauretanien registrierte der UNHCR, rund 18.000 davon kehrten auf den LKW der UNHCR-Flotte nach Mali zurück. Im Juli 1998 schloss der UNHCR die Lager in Mauretanien und seine Vertretungen in der 6. Region, im Juni 1999 verabschiedete er sich offiziell auch aus Mali.

Druckversion als PDF als runterladen

Stand: 07/2011

programm mali nord expo 2000 dire lere goundam niafunke timbuktu gourma tessakant niger faguibine tele sahara songhoi tuareg bellah bmz echo gtz kfw pam wfp wep unhcr dwhh nothilfe wiederaufbau bewaesserung rebellion konflikt fluechtlinge rocksloh papendieck
Tuareg Rebellion Pacte National Wiederaufflammen der Kaempfe Duerren Bevoelkerungswachstum Konfliktparteien Fluechtlinge Lagern Brunnen Bewaesserungsanlagen Bewaesserungslandwirtschaft Motorpumpen Normaden FriedensprozessFluss Niger Ueberschemmungsgebiet Ethnien bamako goundam niafunke timbuktu gourma tessakant faguibine tele songhoi tuareg bellah fulbe mauren bozo Antennen Projektteam ProjektorganisationDezentralisierung Wasserversorgung Wirtschaftliche Wiederbelebung Wiederaufbau Handwerk Kleingewerbe Bewaesserungslandwirtschaft bmz echo gtz kfw pam wfp wep unhcr dwhh Bundesministerium fuer Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Deutsche Gesellschaft fuer Technische Zusammenarbeit Kreditanstalt fuer Wiederaufbau Nothilfebuero der Europaeischen Union 'European Community Humanitarian Office' Welternaehrungsprogramm Fluechtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, dem 'United Nations High Commissioner for Refugees' Deutsche Welthungerhilfe