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Das Programm Mali-Nord war das größte Projekt zur Überwindung des bewaffneten Konfliktes und seiner Folgen im Norden Malis. In der Region von Timbuktu hat es zur Befriedung und Stabilisierung wesentlich beigetragen.
Ab 2000 wurde das Programm Mali-Nord nach dem Office du Niger zum größten Bewässerungsvorhaben in Mali und setzt in diesem Land seitdem in puncto Aufwand, Ertrag, Partizipation, Massenmobilisierung und Nachhaltigkeit den Maßstab für Kleinbewässerung (irrigation de proximité).
Wichtig war dabei:
- Das Programm Mali-Nord kümmert sich seit 1997 in seinem Interventionsgebiet wirksam um Ernährungssicherung.
- Das Programm Mali-Nord bekämpft konkret die Armut und die aus ihr resultierende Landflucht.
- Überlegte und ausgewogene Investitionen des Programms Mali-Nord legen die Konflikte um die Bodennutzung auf Dauer bei.
- Das Programm arbeitet über seine dezentralen Niederlassungen in der Projektregion auf Tuchfühlung mit der Zielbevölkerung.
- Alle Maßnahmen wurden und werden konsequent von unten nach oben entwickelt.
- Die Zielbevölkerung bestimmt in hohem Maße die Allokation der Investitionen und ist in einem Programm-Beirat vertreten.
- Die Zielbevölkerung baut ihre Bewässerungsfelder selbst aus und erwirbt ihre eigenen Motorpumpen und Maschinen (ownership). Das erklärt auch ihre hohe Motivation.
- Das Programm achtet besonders auf die starke und ungekünstelte Einbeziehung und Teilhabe der Frauen.
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Stand: 07/2011
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