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KfW
Die KfW Entwicklungsbank arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Sie führt die deutsche Finanzielle Zusammenarbeit mit den Partnerländern durch. Mali zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, deshalb gewährt die Bundesregierung die FZ an Mali nicht als rückzahlbare Darlehen, sondern als verlorene Zuschüsse.
Für das Kooperationsvorhaben im Norden Malis hat die KfW Entwicklungsbank von Anbeginn an (seit 1993) gemeinsam mit der damaligen GTZ (heute GIZ) nach der geeigneten Formel für friedenssichernde Maßnahmen gesucht. Dabei sollte die GTZ die Not- und Soforthilfe abdecken und die KfW Entwicklungsbank aus Mitteln der FZ die größeren Investitionen zum Wiederaufbau der Infrastruktur übernehmen.
Das erste Notprogramm für Nord-Mali legte die KfW Entwicklungsbank mit der malischen Agentur für arbeitsintensive Maßnahmen (AGETIPE) auf: 6,3 Millionen DM für den Wiederaufbau öffentlicher Gebäude in den Kreisstädten der Region von Timbuktu.
Als die Lage im Norden Malis sich zu stabilisieren begann, kam auch die Kooperation zwischen FZ und TZ zustande. Zwei Sofortprogramme entstanden: Nord-Mali II und III, deren Volumen von insgesamt DM 8,7 Mio. diente dazu, die öffentliche Infrastruktur in den ländlichen Gemeinden wieder aufzubauen. Dies Programm ist im Sommer 2000 abgeschlossen worden.
Auf malischen Wunsch hin, vorgetragen bei den deutsch-malischen Verhandlungen von 1999, hat die KfW Entwicklungsbank gegen Ende des Jahres 1999 ein weiteres Vorhaben im Norden Malis geprüft und dem BMZ zur Finanzierung vorgeschlagen. Es ging (und geht weiterhin) um den Auf- und Ausbau der Kleinbewässerung im Flusstal des Niger. Im Rahmen der Vorhaben Mali-Nord IV bis IX standen für die Jahre 2000 bis 2008 insgesamt EUR 18,5 Mio. zur Verfügung. Diese Programme sind abgeschlossen und abgenommen. Im Rahmen des Vorhabens IPRODI I (Irrigation de Proximité dans le Delta Intérieur - Kleinbewässerung im Binnendelta) standen für 2009 und 2010 EUR rund 8 Mio. zur Verfügung.
Von 2003 bis 2010 lag in der KfW die Verantwortung für das Progamm Mali-Nord in den Händen von Herrn Martin Boström (Bild 1). Er prüfte gemeinsam mit Herrn Kirsch-Jung (GTZ) das Programm mehrfach vor Ort und setzte den Dialog mit der malischen Seite über die Zukunft des Vorhabens in Gang. Seit 2011 ist Herr Robert Roth zuständig. - Von 2001 bis 2002 war Herr Christoph Krieger für das Programm Mali-Nord verantwortlich. Gemeinsam mit Herrn Sommer hatte er im November 2001 die Abschlussprüfung der Vorhaben Mali-Nord II und III durchgeführt (Bild 2) sowie im Oktober/November 2002 gemeinsam mit Herrn Pieterse die der Vorhaben IV und V. Die fachliche Begleitung für die Bewässerungslandwirtschaft nahm seit 1999 Herr Jozias Pieterese wahr. Die Zuständigkeit für das Programm des Wiederaufbaus hatte von 1997 bis 1999 Herr Christoph Twerenbold (Bild 3).
Die Abteilungsleitung der KfW, Dr. Hanns-Peter Neuhoff und Dr. Christoph Kessler, besuchte das Programm Mali-Nord im Dezember 2001 (Bilder 4 und 5).
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