Dezentralisierung Wasserversorgung Wirtschaftliche Wiederbelebung Wiederaufbau Handwerk Kleingewerbe Bewaesserungslandwirtschaft programm mali nord expo 2000 dire lere goundam niafunke timbuktu gourma tessakant niger faguibine tele sahara songhoi tuareg bellah bmz echo gtz kfw pam wfp wep unhcr dwhh nothilfe wiederaufbau bewaesserung rebellion konflikt fluechtlinge rocksloh papendieck
Rathaus in
Tiencour
Rathaus in
Gari
Baustelle in
Essakane
Baustelle in
Essakane

Rathäuser

Die Dezentralisierung im Norden Malis war bereits im Pacte National versprochen. Höhere Eigenverantwortung und Selbstverwaltung sollte einem Gefühl der Fremdbestimmung entgegenwirken, das die Rebellion mit ausgelöst hatte. Die staatlichen Verwalter aus dem Süden waren oft Fremde und sprachen selten die Sprachen des Nordens.

Als die Symbole der lokalen Selbstbestimmung spielten die neuen Rathäuser deshalb eine große Rolle und für den Beirat des Programms hatten diese Bauten eine hohe Priorität.

Insgesamt fünfundvierzig ländliche Rathäuser sind im Zuge des Programms Mali-Nord entstanden, acht Rathäuser des größeren Typs mit je sechs Räumen für die größeren Gemeinden, alle anderen Neubauten vom kleineren Typ mit drei Räumen, zum Beispiel in den vielen kleinen Gemeinden des Kreises Diré. Es wurde die gleiche Bauweise gewählt wie bei den Schulen: Ausführung in verbessertem lokalen Material und mit den gleichen Rundbögen.

Wo bereits Räumlichkeiten vorhanden waren, insbesondere die verlassenen maisons du peuple aus der Zeit der Einheitspartei (UMDP) des ancien régime, wurden solche, oft verfallenen Häuser mitten in der Stadt von Grund auf hergerichtet und modernisiert. Das war in mehr als einem Dutzend von Fällen sehr erfolgreich. Das beste Beispiel dafür findet sich in Niafunké.

In den Landkreisen Goundam, Niafunké, Diré und Gourma-Rharous wurden neben den Rathäusern der Landgemeinden auch die Büros der Kreise (conseil du cercle) hergerichtet. Dabei ging es immer um die komplette Modernisierung vorhandener traditioneller Lehmbauten. Diese Lösung hat sich als ebenso kostengünstig wie dauerhaft erwiesen.

Ein neues Rathaus kostete in der gleichen Ausführung und Ausstattung wie die Schulen (Türen, Fenster und Möbel aus Metall, wegen der Termiten) in der kleinen Ausführung bis zu EUR 40.000, in der großen bis zu EUR 80.000; komplette Modernisierungen um die EUR 30.000.


Druckversion als PDF als runterladen

programm mali nord expo 2000 dire lere goundam niafunke timbuktu gourma tessakant niger faguibine tele sahara songhoi tuareg bellah bmz echo gtz kfw pam wfp wep unhcr dwhh nothilfe wiederaufbau bewaesserung rebellion konflikt fluechtlinge rocksloh papendieck
Tuareg Rebellion Pacte National Wiederaufflammen der Kaempfe Duerren Bevoelkerungswachstum Konfliktparteien Fluechtlinge Lagern Brunnen Bewaesserungsanlagen Bewaesserungslandwirtschaft Motorpumpen Normaden FriedensprozessFluss Niger Ueberschemmungsgebiet Ethnien bamako goundam niafunke timbuktu gourma tessakant faguibine tele songhoi tuareg bellah fulbe mauren bozo Antennen Projektteam ProjektorganisationDezentralisierung Wasserversorgung Wirtschaftliche Wiederbelebung Wiederaufbau Handwerk Kleingewerbe Bewaesserungslandwirtschaft bmz echo gtz kfw pam wfp wep unhcr dwhh Bundesministerium fuer Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Deutsche Gesellschaft fuer Technische Zusammenarbeit Kreditanstalt fuer Wiederaufbau Nothilfebuero der Europaeischen Union 'European Community Humanitarian Office' Welternaehrungsprogramm Fluechtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, dem 'United Nations High Commissioner for Refugees' Deutsche Welthungerhilfe