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Diré

Die heutige Kreisstadt Diré liegt am Ufer des Niger. Wegen des großen landwirtschaftlichen Potentials dieses Landstrichs und wegen der weitläufigen Überschwemmungsflächen am Niger hatten die Franzosen in den 1920er Jahren ihr erstes Office du Niger in Diré angesiedelt. Offenbar war es zu schwierig, die Fluten des Niger zu kontrollieren. So zog die französische Kolonialverwaltung später dessen heutigen Standort bei Markala vor, wo man den Fluss leichter aufstauen konnte.

Diré zählte bis zum Ende der Kolonialzeit zum Kreis von Goundam. Erst nach Malis Unabhängigkeit hat es sich von Goundam emanzipieren können. Das erklärt die Rivalität zwischen beiden Städten, die nur 30 km voneinander entfernt liegen.

Diré ist eine dynamische und moderne Kleinstadt mit einer gemischten Bevölkerung (etwa 20.000 Einwohnern), in der neben Sonrai (der Mehrheit) auch viele andere Ethnien leben, oft Familien ehemaliger Verwaltungsangehöriger, die nach dem Ende ihrer Dienstzeit in Diré geblieben sind.

Die Stadt hat eine günstige Lage am Fluss; hier legen auch die Dampfer der COMANAV an. Handel und Märkte haben sich deshalb gut entwickelt. Diré liegt mitten im größten Reisanbaugebiet oberhalb des Lac Débo. Jahrzehntelang fand sich hier die einzige Pädagogische Fachschule im Norden Malis, Sprungbrett zu mancher politischen Karriere.

Unter dem Regime Moussa Traore nahm Diré eine herausragende Rolle ein und erhielt viele Auszeichnungen. Wegen der Identifizierung mit dem ancien régime fiel die Stadt bei der Regierung der 3. Republik (seit 1991) sozusagen in Ungnade. Die Nachbarstadt Niafunké profitierte in Form neuer Institutionen (Gymnasium, Berufsbildungszentren) und verschiedener Projekte.


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Stand: 07/2011

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