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Antennen (Niederlassungen)
Das Programm Mali Nord betreibt derzeit fünf Niederlassungen, so genannte antennes, die selbständig Maßnahmen durchführen. Sie befinden sich in: Attara, Diré, Koumaira, Témeout und Timbuktu.
Früher gab es daneben Niederlassungen des Programms in Léré, Lerneb, Gargando, M’Bouna, Raz El Ma, Essakane, Goundam, Gourma-Rharous und Tin Zongho sowie Nebenstellen in Karal (Léré) und Tin Aicha (M’Bouna). Diese Stationen sind jeweils geschlossen worden, sobald ihre Aufgaben im Wesentlichen erfüllt waren.
Die Leiter der Niederlassungen wurden aus dem Kreis des Beirats
vorgeschlagen und stammen aus der sozialen Umgebung der jeweiligen Niederlassung. Die ethnische und soziale Herkunft der Leiter und des Personals spiegelt die Bevölkerungszusammensetzung des Interventionsgebietes wider.
Eine Niederlassung besteht aus einem eingefassten, gemieteten Gelände mit einem oder zwei festen Gebäuden, einem kleinen Wirtschaftshof, einem Lager, einem Büro mit Tresor, einem chambre de passage sowie der notwendigen Logistik (Auto, Motorräder, Motorboot).
Die Mitarbeiter des Programms handeln im direkten Kontakt mit der Zielgruppe. Jeder chef d'antenne verfügt im Rahmen eines verbindlichen Gesamt-Programms über ein regelmäßig abgestimmtes Budget.
Das Programm schließt mit den Zielgruppen gegenseitig bindende Verträge auf dezentraler Ebene ab und lässt den Zielgruppen selbst so viel Entscheidungs- und Gestaltungsspielraum wie möglich.
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Stand: 01/2012
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