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Juli 2000:
Im Lac Faguibine (Bild) haben zwei Kampagnen gegen die Rattenplage genutzt. Die Bauern haben nach ihrem Ende (im Maerz 2000) ein drittes Mal ausgesaet und sind derzeit dabei, den Mais zu ernten. Der reift innerhalb von drei Monaten. Sorghum (die gruenen Pflanzen) und Mais (die trockenen weissen Blaetter) werden gemeinsam angepflanzt.
Im Juli sind alle Arbeiten an den Bodensenken (Maren) und den Bewaesserungsfeldern zu beenden.
Die Mare von Banguel und Tibi liegen im Osten Timbuktus, im Kreis von Gourma-Rharous. Die Arbeiten an den Deichen sind in vollem Gange. Hier legen die Maurer Mitte Juli letzte Hand an die Wehre. Das Niveau des Niger beginnt bereits zu steigen. Der Schwimmreis muss mit den ersten Regenfaellen keimen. Danach laesst man allmaehlich das Flusswasser ein. Das Wasser darf jeden Tag nur einem Daumen breit steigen, sonst ertrinken die Pflanzen. Ihre Blaetter muessen immer auf dem Wasser liegen.
Auf den Bewaesserungsflaechen gibt es ebenfalls einen Wettlauf mit der Uhr. Die Saatbeete sind bereits bestellt. Etwa vier Wochen nah der Aussaat werden die Reispflaenzchen repikiert, das heisst einzeln ausgepflanzt.
Am besten ist es, wenn die jungen Pflanzen bereits die ersten Regenfaelle erleben. Das bekommt ihrem Wachstum und spart Treibstoff fuer Pumpen. In Samar (gegenueber von Gourma-Rharous) stehen die Arbeiten am Hauptkanal vor dem Abschluss. Die Arbeiten auf allen 19 Bewaesserungsflaechen des Programms 2000 werden ebenfalls rechtzeitig abgeschlossen sein.
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