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Maerz 2007

Die Reis-Ernte ist eingefahren. Der Paddy eingesackt und eingelagert. Auf den im Rahmen des Programms Mali-Nord eingerichteten und betreuten Bewaesserungsfeldern sind in der Saison 2006/2007 insgesamt 46.000 Tonnen ungeschaelter Reis (Paddy) geerntet worden. Hinzu kommen 23.000 Tonnen Tiefwasserreis aus den eingedeichten und mit Einlassbauwerken versehenen Bodensenken (Maren). Das macht zusammen 69.000 Tonnen und entspricht dem Doppelten der nationalen Sicherheitsreserve an Getreide. Dieser Reis kommt im Maerz langsam auf den Markt. So hier in Koumaira auf dem Wochenmarkt (Bild 1). Die Preise sind dieses Jahr von Anfang an stabil. Sie liegen derzeit bei FCFA 15.000 pro 100 kg (= EUR 22,90).

Das Schaelen des Reises und den Vertrieb besorgen an vielen Orten die Frauen. Sie versorgen die kleinen Doerfer der Umgebung und der benachbarten Gemeinden und sind die Traegerinnen der doerflichen Nahrungssicherung und der Nahrungskette bis ins kleinste Detail. Bis in welche Veraestelungen diese geht, laesst sich etwa am ambulanten Kleinsthandel vor den Grundschulen erkennen (Bild 2, Dire). Hier gibt es aus lokaler Produktion alles, was das Kinderherz begehrt und was das Taschengeld – im Zuge des entstehenden bescheidenen Wohlstands buergert sich das immer mehr ein - von FCFA 25 (= 4 Euro-Cent) pro Tag erlaubt. Die kleinen Lutscher aus lokaler Produktion im Vordergrund kosten pro Stueck 1 Euro-Cent.

Die Trockenzeit nutzt die Werkstatt in Dire fuer die Fortbildung der Maschinisten. Jede Motorpumpe wird von zwei Maschinisten betrieben, die von der Dorfgemeinschaft oder der jeweiligen Nutzergruppe bestimmt worden sind. In der bewaesserungsfreien Zeit kommen sie in Gruppen fuer 14 Tage nach Dire zu einem Auffrischungskurs; von Januar bis Maerz dieses Jahres mehr als 300 Maschinisten. Zur Fortbildung gehoert auch eine rudimentaere funktionale Alphabetisierung (Bild 3). Ein Maschinist muss eben auch ein Heft ueber die Betriebsstunden fuehren koennen.

Alle zwei Jahre gibt es daneben eine Fortbildung auf hoeherem Niveau. Dann kommt Herr Didier Delobel von der Motorenfabrik Hatz in Passau auf deren Kosten nach Dire und bildet dort nicht die einfachen Maschinisten, sondern die gelernten Mechaniker fort; so auch Ende Februar 2007. Dabei konzentriert er sich auf wiederkehrende und knifflige Probleme der Motorenwartung. Bild 4 zeigt ihn mit Herrn Boubacar Ba, dem Leiter der fuer das gesamte Binnendelta zentralen Werkstatt in Dire, bei der Zusammenstellung eines Werkzeugsatzes, der allen Maschinisten zur Verfuegung gestellt werden soll.

Auf den neuen Feldern entstehen zur gleichen Zeit in schwerer Handarbeit die neuen Bewaesserungsanlagen. Bild 5 zeigt den Baufortschritt auf dem zweiten Bewaesserungsfeld von Bande, im Sektor Koumaira.

Der Ausbau ist nicht immer einfach und unstrittig, es gibt auch schwierige Kundschaft. Dazu zaehlt etwa die Nutzergruppe der Gemeinde Ber in Didi, die ganz unter dem Einfluss des grossen Marabous des Ortes steht (Bild 6, links im Bild). Inspektionsreisen der Koordination werden gerne benutzt, um auszuloten, ob sich die Konditionen der Zusammenarbeit nicht zu eigenen Gunsten verbessern lassen.

In Didi ist die Auskleidung des zentralen Bewaesserungskanals, der in seiner ersten Saison zuviel Wasser verloren hatte, bereits weit fortgeschritten (Bild 7).

Das Programm Mali-Nord arbeitet seit drei Jahren mit Herrn Wolfgang Straub von der Kartographie der Technischen Universitaet Berlin zusammen. Es geht um die Erarbeitung eines Geographischen Informationssystems (GIS). Das entstehende Kartenwerk erstreckt sich von Mopti im Suedwesten bis Bamba im Nordosten. Es enthaelt unter anderem alle Bewaesserungsfelder und Einlassbauwerke, Faehren und Lagerhallen, die im Rahmen der Kooperation mit der KfW (FZ-Vorhaben Mali-Nord IV bis IX) entstanden sind. Bild 8 zeigt die an dieser Arbeit beteiligten lokalen Unternehmer und Mitarbeiter des Programms Mali-Nord bei der kritischen Revision der Karten mit Wolfgang Straub (rechts hinten) waehrend einer Arbeitssitzung in Bamako.

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