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Im Interventionsgebiet des Programms Mali-Nord gibt es keinen Kilometer asphaltierte Strasse und nur etwa 200 km ausgebaute Piste. Wie soll da der Verkehr rollen? Nun, er rollt nur holprig und schwimmt meist, auf dem Niger naemlich. Aber auch der Schiffsverkehr ist auf die Haelfte des Jahres begrenzt, in der restlichen Zeit ist der Wasserstand zu niedrig. - Das „enclavement“ - die mangelnde Zugaenglichkeit - ist das grosse Entwicklungshemmnis der Region von Timbuktu.

Alle Mittel des Programms Mali-Nord zusammengenommen (immerhin rund Euro 50 Mio. über zehn Jahre) haette man vielleicht 100 km Strasse bauen koennen. Strassen und Pisten sind teuer. Kleine Faehren erlauben zu vergleichsweise guenstigen Kosten, die Seitenarme des Niger zu ueberqueren und machen die Region zugaenglicher.

Ein einschneidendes Hindernis im Sueden des Lac Debo stellt zum Beispiel der Diaka dar, ein tiefer Seitenarm des Niger bei Waladou (Bild 1). Er muendet inmitten der Bourgoutieren von Youwarou in den Lac Debo. (Diese Bourgoutieren waren 1971 Gegenstand der letzten bewaffneten Auseinandersetzung zwischen den Fulbe und den Tuareg. Damals wurde den Tuareg endgueltig der Zugang zu den Flussufern des Niger verwehrt.) Youwarou liegt auf direktem Wege 120 km von Mopti entfernt. Lastwagen mussten bislang jedoch grosse Umwege in Kauf nehmen und mehr als 250 km zuruecklegen.

Auf Anfrage der Gemeinde Youwarou hat das Programm Mali-Nord bei der Schiffswerft INACOM in Koulikoro eine Faehre von knapp 10 Tonnen Nutzlast in Auftrag gegeben, die seit einigen Wochen hier in Waladou auf ihren ersten Einsatz wartete (Bild 2).Mitte Maerz hatten sich die Wasser des Debo so weit zurueckgezogen, dass der Verkehr den Weg an den Ufern des Sees nehmen kann. Nun war es Zeit, die Faehre in Betrieb zu nehmen. Von der Eroeffnung dieser Achse verspricht die Gemeinde Youwarou sich einen deutlichen Wachstumsimpuls.

Mit dem Gemeinderat wurden die finanzielle Eigenbeteiligung (20 % an den Kosten der Motoren) und die Modalitaeten des Betriebs besprochen (Bild 3). Am naechsten Morgen leisteten Vertreter des Gemeinderates die Zahlung fuer den ersten Aussenbordmotor.

Etwas weiter flussabwaerts war in Dofana zur gleichen Zeit die Weizenernte in Gange. Der Weizen wird geschnitten wie der Reis (Bild 4), man benutzt auch die gleichen kleinen Dreschmaschinen (Bild 5). Auf 15 Hektar hatte Dofana (experimentell) Weizen angebaut. Man spricht von einem Ertrag von 3 Tonnen pro Hektar, das waere im Norden Malis ganz ungewoehnlich hoch, selten erzielt man hier mehr als 2,5 Tonnen pro Hektar.

In Tin Telout, noch einmal 150 km weiter noerdlich und 30 km westlich von Timbuktu gelegen, haben die Tuareg-Frauen im vergangenen Jahr mit Unterstuetzung des PMN den Gemuesegarten wieder in Benutzung genommen, den sie vor der Rebellion mit grossem Erfolg betrieben hatten (Bild 6). Die Kohlkoepfe von Tin Telout sollen bald wieder in den Kochtoepfen von Timbuktu landen.
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