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Im Februar 2000 eröffnete das Programm Mali-Nord am Bara Issa eine Niederlassung. In der ersten Anbausaison 2000 konnte je ein Bewässerungsfeld in Koumaira und Saraféré ausgebaut werden (insgesamt 70 Hektar). In der Saison 2001 kamen sieben Reisfelder hinzu (220 Hektar), im Jahr 2002 sind es weitere sieben (220 Hektar).Innerhalb von drei Jahren sind somit mehr als 500 Hektar Bewässerungsfelder entstanden, „eine durchschlagende Innovation für die Menschen hier“ (Bürgermeister von Koumaira). Die Bauern erzielen auf Anhieb eine Ernte von rund sechs Tonnen Paddy (ungeschältem Reis) pro Hektar.

Das Songhoi-Dorf Weldou baut in dieser Saison ein Bewässerungsfeld von 30 Hektar aus. Im Februar haben die Arbeiten begonnen. Seitdem sind die Bauern an fünf Tagen pro Woche auf den Feldern. Anfang März war der Hauptkanal (800 m lang) aufgeschüttet und die Arbeiten an den Seitenkanälen waren bereits weit fortgeschritten (Bild 1). „Die Menschen in Weldou sind ungemein fleißig und tagtäglich auf den Feldern“ (Ali Coulibaly, Leiter der Niederlassung in Koumaira). Die Bauern setzen aus eigenem Antrieb zwei Ochsengespanne ein, um die sehr harte Erde für den Bau der Kanäle zu pflügen (Bild 2).

Die rund eintausend Einwohner von Weldou bilden eine Glaubensgemeinschaft von Wahabiten (fundamentalistische Moslem). Dieses Dorf, es zählt im Interventionsgebiet des Programms Mali-Nord zu den seltenen Ausnahmen, wurde 1970 von El Hadj Moctar gegründet, der nach langen Jahren der Pilgerschaft aus Saudi-Arabien zurückkehrte.

„In den ersten Jahren wurden die Leute wegen ihrer Religion von ihrer Umgebung angefeindet und geschnitten. Das hat sich mit der Zeit gelegt“ (Bürgermeister von Koumaira). Wie ihre Nachbarn auch sind die Einwohner von Weldou Bauern und Viehhalter. Ihr Dorf ist auffallend sauber. Die Moschee des Dorfes wurde 1983 von Saudi-Arabien finanziert. Eine Koranschule (Medressa mit drei Klassen) haben sie mit eigenen Mitteln aufgebaut (Bild 3).

Das gesamte Leben ordnet sich strenger religiöser Überzeugung unter. Der Dorfchef und der Imam haben als einzige das Sagen. Sie teilen die Arbeiten auf den Feldern ein. Sie bestimmen aus ihrer Gemeinschaft einen Mann, der die Arbeiten der Frauen beaufsichtigt. Kein anderer Mann darf mit ihnen sprechen. „ Die Frauen arbeiten auf dem Feld so weit wie eben möglich von den Männern entfernt, fast 400 Meter. Ich selbst könnte nie mit den Frauen sprechen, ich darf sie nicht mal grüssen. Wenn die Frauen in den Busch gehen, um Holz oder die Blätter der Dummpalmen zu sammeln, folgt ihnen immer ein Mann aus dem Dorf. Er bleibt in einiger Entfernung und hütet die Frauen wie ein Hirte die Herde“ (Nouhoum Maiga, verantwortlicher Ingenieur für die Tiefbauarbeiten).

Einhundertzwanzig Einwohner von Weldou erhalten auf dem Bewässerungsfeld je eine Parzelle von einem Viertel Hektar. Darunter befinden sich neun Frauen (davon zwei Witwen). Ihr Ehemänner oder Söhne sind Wanderarbeiter und kehren erst zu Beginn der Regenzeit (im Juni) ins Dorf zurück. Bis dahin nehmen die Frauen deren Platz ein. Sieben von ihnen arbeiten zum Zeitpunkt unseres Besuchs (Anfang März) auf dem Feld. Sie sind auf den zukünftigen Parzellen damit beschäftigt, totes Holz und Kram-Kram zu beseitigen (Bilder 4 und 5).
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