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Juni 2001: Im Sueden Malis setzt die Regenzeit gewoehnlich im Mai ein. Im Norden erwartet man die ersten Regen im Juni. Ihnen voran gehen die grossen Sandstuerme (Bild 1: Sandsturm bei Gossi). Die meisten Nebenarme des Niger sind nun trocken gefallen und dienen als Viehweide (Bild 2: Tessakant). Nach dem ersten Regen beginnt ueberall die Feldarbeit (Bild 3: Mar von Tibi). Der Boden wird aufgelockert und der Tiefwasserreis wird ausgesät (Bild 4: Mar von Tibi). Anderswo wird letzte Hand an die Deiche gelegt (Bild 5: Deich von Banguel). Die Deiche sind ohne Maschinen in arbeitsintensiven Einsaetzen errichtet worden. Derzeit werden sie mit Sandsaecken zusaetzlich gesichert (Bild 6: Erdarbeiten). Die Einlassbauwerke (Wehre) dienen dazu, den Wassereinlauf zu regulieren und die Fische aus den Maren fernzuhalten, die mit Vorliebe die jungen Reispflanzen fressen; allen voran der beruehmte und wohlschmeckende Nigerbarsch ("Capitaine"). Dazu dienen die Fischgitter. Die Regenfaelle haben auch in diesem Jahr nicht gereicht, um das Saatgut auf grosser Flaeche keimen zu lassen, deshalb ist das Mar von Banguel (Flaeche: 90 Hektar) mithilfe einer Motorpumpe vorgeflutet worden . Von nun ab darf der Wasserstand jeden Tag um 2,5 cm steigen. In diesem Rhythmus waechst naemlich der Tiefwasserreis. |
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