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August 2008

Der rund 60.000 Hektar grosse Lac Faguibine im Norden von Goundam und am Suedrand der Sahara, liegt fast 30 Meter tiefer als der Niger. Einmal im Jahr hat der Niger früher dessen gesamte Seenplatte überschwemmt, eine Flaeche von mehr als 100.000 Hektar. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist dies nur noch zu einem Bruchteil der Fall, denn der Wasserstand des Niger erreicht nicht mehr die frueheren Hoehen. Je weniger Wasser durchfliesst, um so mehr versanden die Flussbetten und die Sandmassen bilden Schwellen. Seit den neunziger Jahren gibt es, neuerdings verstaerkt, die jaehrliche Uebung, in den trockenen Monaten (März bis Juli) diese Hindernisse abzutragen, um die Durchflussgeschwindigkeit in den nassen Monaten (vor allem Oktober bis Januar) zu erhoehen.

Auch im Jahr 2008 sind die Zufluesse zum Lac Faguibine monatelang vertieft worden. Bei Goundam treffen zwei Seitenarme des Niger, der Kondi, vom Sueden her, und der Tessakant, vom Nordosten her, aufeinander.  Diese Stelle ist deshalb besonders wichtig, weil sich von hier aus ab Oktober, November grosse Wassermassen den Weg nach Norden bahnen. Kurz vor dem Eintreffen der Flutwelle sind die Arbeiten Ende Juli weit fortgeschritten (Bild 1).

In den Wochen vor den Betriebsferien des Programms Mali-Nord (Anfang August bis  Mitte September) spielten zwei Ereignisse eine Rolle, bei denen jeweils der fuer das Programm zustaendige malische Umwelt-Minister, Aghatam Ag Alassane (Bild 2, Mitte, Hintergrund) und der nach Deutschland zurueckkehrende deutsche Botschafter in Bamako, Dr. Reinhard Schwarzer (vorne links)  gemeinsam auftraten.

Am Donnerstag den 17. Juli uebergaben sie in Anwesenheit von Nock Ag Attia (Bild 2, vorne rechts), Abgeordneter von Dire in der malischen Nationalversammlung, in Koulikoro zwei Faehren à fünf Tonnen ihrer Bestimmung (Bild 3). Beide sind im Rahmen des Programms Mali-Nord finanziert worden und werden im Kreis von Dire auf der rechten Seite des Flusses in den Gemeinden Chirfiga und Sareyamou dazu dienen, den Landstrich von Dire aus nach Süden zu erschliessen. Sie ersparen in der Zeit des Hochwassers Umwege von hunderten von Kilometern.

Am Samstag den 19. Juli hatte Nock Ag Attia, Gruendungsmitglied des Programmbeirats, den Minister wie den Botschafter nach Tienkour eingeladen, seinen Herkunftsort im Kreis von Dire, um dort die Arbeit des Programms Mali-Nord vorzustellen und um sich zugleich vom deutschen Botschafter zu verabschieden.

Von Dire aus muss man den Fluss ueberqueren, um nach Tienkour zu gelangen. Auf dem Randstreifen des Flussbettes waren Tuaregzelte aufgebaut, um die Delegation zu empfangen. Dort hatte sich auch die Bevoelkerung zur Begruessung eingefunden (Bild 4).

Unter dem Zelt fanden die Gespraeche statt (Bild 5), spaeter auch die Ansprachen, die den Beitrag Deutschlands zur Befriedung des Nordens betonten und das Engagement des deutschen Botschafters fuer Mali insgesamt und den Norden des Landes im Besonderen hervorhoben. An Zaungaesten mangelte es nicht (Bild 6). Das grosse Mechoui wurde auf der Faehre auf dem Rueckweg nach Dire gereicht: ein Dutzend Hammel (einer davon: Bild 7).

Das Programm Mali-Nord hat vor vielen Jahren die ersten Fischer von Tienkour (Bellah) mit Pirogen und Netzen ausgestattet. Heute sind diese selbstaendig und erneuern ihre Boote und Fangnetze aus eigenen Mitteln. Sie gaben der Delegation das Geleit auf die andere Seite des Flusses (Bild 8).

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